GEBAS Service

31.10.2022

2023 kommt die Mehrwegpflicht

Durch die Mehrwegpflicht 2023 besteht jetzt Handlungsbedarf für Eisdielen, Cafés und die Gastronomie: Lebensmittel und Getränke zum Sofortverzehr, die in Einwegkunststoffverpackungen oder To-Go-Bechern verkauft werden, müssen ab 1. Januar 2023 alternativ auch in einer Mehrwegverpackung angeboten werden.

2023 wird mit der Mehrwegpflicht die nächste Stufe des Verpackungsgesetzes gezündet, das Letztvertreiber von Einwegkunststofflebensmittelverpackungen und von Einweggetränkebechern verpflichtet, die angebotenen Waren jeweils auch in Mehrwegverpackungen zum Verkauf anzubieten. So steht es in § 33 Absatz 1 Satz 1 VerpackG.

Im ersten Teil unserer EIS NEWS Mehrweg-Serie lesen Sie über Pfandsysteme und mögliche Alternativen zu Mehrweg-Angeboten.

Verschiedene Systeme auf dem Markt

Bei einem Mehrwegsystem werden ToGo-Getränke oder das Take-Away-Angebot in Pfandverpackungen ausgegeben. Bei den meisten Systemen entrichten die Käufer ein Pfand für die Verpackung, das bei einer Rückgabe erstattet wird. Andere Anbieter gewähren eine Leihzeit für Becher und Schalen. Gebühren entstehen erst dann, wenn das Geschirr nicht innerhalb dieses Zeitraums zurückgegeben wird.

Folgend eine Zusammenstellung einiger Anbieter auf dem Markt – natürlich wieder ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Recup: Einer der größten Anbieter in Deutschland. Mit über 13.900 Aus- und Rückgabestellen ist RECUP mit seinem Becher- und REBOWL mit seinem Schalen-Angebot eins der größten Mehrwegsysteme für Getränke und Essen zum Mitnehmen.

Relevo: Relevo ist ein pfandfreies Mehrwegsystem mit rund 100.000 registrierten Usern. Der Anbieter hat seit seiner Gründung im Jahr 2020 bereits 1,4 Millionen Einwegverpackungen eingespart.

Vytal: Der Kölner Anbieter ist mit Bowls in verschiedenen Ausführungen gestartet. Im erweiterten Angebot sind jetzt auch Becher und Spezialverpackungen für Burger, Sushi und Pizza. Bei Vytal gibt es eine Leihzeit von 14 Tagen in der die Rückgabe kostenfrei ist.

ÖkoCub: Das Berliner Unternehmen ist mit ÖkoCup und ÖkoBowl auf dem Markt und bietet ein Pfandsystem für Mehrwegbecher und Mehrweg-Schalen an. Für die kleine Bechergröße ist ein Becher-Rücknahme-Automat mit Platz für 700 Kaffeebecher im Portfolio.

FairCup: Ein deutschlandweites Mehrweg-Pfandsystem für Mehrweg-Becher und -Deckel. Neben Bechern in verschiedenen Größen sind hier auch Schalen für die Ausgabe von Speisen im Angebot.

CupForCup: Ein Pfandsystem für Coffe-to-go. CupForCup hat Becher in zwei Größen – 200 ml und 300 ml – zur Auswahl.

Das war unsere Sammlung an Anbietern von Mehrweg-Systemen. Kennen Sie noch weitere Anbieter, die Sie empfehlen können? Wir freuen uns über Ihre Nachricht. 

Alternative: Das eigene Mehrwegsystem

Testen Sie doch Ihr eigenes Pfandsystem. Vielleicht zum Start mit Kaffee-Bechern, die Sie Ihren Kund:innen anbieten und gegen eine Pfandgebühr ausgeben.

Wir unterstützen Sie hier gern. Aktuell haben wir Mehrwegbecher in zwei Größen im Angebot, die wir gern auch individuell mit Ihrem Logo oder Motiv bedrucken. Bitte wenden Sie sich für mehr Informationen und Bestellungen per Mail an info@gebas24.de oder rufen Sie uns einfach an: +49 2271 5688-0. Unser Expertenteam berät Sie gerne unverbindlich zum Thema und unterstützt Sie bei der Umsetzung individueller Druckmotive. Es geht auch ohne Mehrweg.

Eine Alternative zum Mehrwegsystem ist eine Umstellung auf ein plastikfeies Becher- und Geschirr-Angebot, denn dann entfällt die Mehrwegpflicht 2023.

Die BioCupPap®-Serie kommt ganz ohne Plastik und Innenbeschichtung aus. Sie beinhaltet ein vielfältiges Angebot an Eis-, Kaffeebechern und Snack-Verpackungen.

flustix zertifiziert

Übrigens: Unsere BioCupPaps® sind mit dem flustix-Siegel zertifiziert. Das Siegel flustix PLASTIKFREI belegt, dass kein Kunststoff in den Bechern und Verpackungen enthalten ist. Sogar mit individuellem Druck ist die BioCupPap®-Serie plastikfrei und unterliegt damit aktuell nicht der Mehrwegpflicht.

Die Papierspaten und -löffel AMY komplettieren Ihr Angebot und sind eine Alternative für die verbotenen Einwegkunststoffspaten. In unserem Löffelfilm sehen Sie außerdem, welche nachhaltigen Alternativen es bei Eislöffeln auch noch gibt.

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Siegel flustix

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Autor

Caroline Zöller

Eisliebhaberin und schon aus reinem Eigennutz immer an den neuesten Trends und Entwicklungen in Sachen Eis, Kulinarik und Gastronomie interessiert. Dazu sind Kommunikation, Marketing und die perfekte Kundenansprache ihr Steckenpferd. Sie ist presserechtlich verantwortlich für den Inhalt (V.i.S.d.P.)